Donnerstag, 20. November 2014

#hustkeuchschnief und Nasenfrieden

Letztes Wochendende war ich das erste Mal so richtig krank, seit die kleine Maus da ist. Mit 39 Grad Fieber, pochenden Schläfen und Trief-Nase. Als Mama heisst das: Wenn man das Kind aus dem Bettchen hebt, hat man das Gefühl jeder Muskel im Rücken reisst. Und Bückt man sich, so fühlt es sich an, als ob einem die Stirn explodieren würde - und mit einem 9-monatigen Kind bückt man sich oft... Sprich: krank sein als Mama geht GAR NICHT!

Natürlich hat auch die kleine Maus auch was abbekommen und hatte das erste mal ganz richtiges Fieber. Zum Glück nicht hoch und auch nicht lang. Um ihr das Leben etwas zu erleichtern wollte ich ihre Nase mit einem Nasenschleimsauger befreien.

Ja, der Nasenschleimsauger. Gehört in die Grundausrüstung, und vor Eröffnung der Grippesaison habe auch ich so ein Teil angeschafft. Das schwedische Fabrikat heist "NoseFrida"... Nasenfrieden vielleicht?!? Wäre doch passend!

Ein Wort zur Verpackung: Vorne drauf ein Bild von einem glücklichen Kind, das brav auf dem Wickeltisch liegt und sich geradezu über die Absaugerei mit der "Frida" zu freuen scheint. Und obwohl man seinen Nachwuchs ja nun schon einige Monate kennt, ist man irgendwie gewillt, solchen Marketinglügen zu glauben...

Und dann kam der Moment, in dem sich die gute "Frida" in real life hätte beweisen sollen! Das Setting: Ein Kind, gereizt weil krank. Eine Mutter, gereizt weil krank. Ein Wickeltisch. Ein NoseFrida-Dingsbums. Machen wir es kurz: Es lief NICHT so, wie die Packung es verspricht. Die kleine Maus schrie sich die Lunge aus dem Leib und wehrte sich wortwörtlich mit Händen und Füssen. Und mir fehlten etwa siebzehn Hände, um gleichzeitig die Kleine zu halten, und die "Frida" zu benutzen. Ja scheiss die Wand an, war ich genervt! Kurz: Nix mit Nasenfrieden, aber meine Ablehnung gegenüber Marketingabteilungen ist um 3000 Gummipunkte gestiegen!

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